Aachener Forscher wieder beim Gletschertest in den Alpen

Das Vorhaben RANGE (Robuste Autonome akustische Navigation in Gletscher-Eis) wird im August zum zweiten Feldtest auf den Langenferner Gletscher in die italienischen Alpen geführt. RANGE ist Teil der Enceladus-Explorer-Initiative des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit dem Ziel, unter dem Eispanzer des Saturnmondes Enceladus den Ozean flüssigen Wassers mit Schmelzsonden auf mikrobiologisches Leben zu untersuchen.
Zur Navigation der von der FH Aachen entwickelten Schmelzsonde IceMole kommt ein sich selbst aufspannendes Netz weiterer Schmelzsonden (Autonomous Pinger Unis, kurz APUs) zum Einsatz, die in Zusammenarbeit des Cybernetics Lab mit dem III. Physikalischen Institut der RWTH Aachen University entwickelt wurden. Bei diesem Feldtest wird diesmal die Autonomie der APUs erprobt. Dazu werden mehrere Tests unternommen, in denen die APUs zunächst selbst bestimmen, wo sie sich wie weit in das Eis einschmelzen, um anschließend sowohl ihre eigenen Positionen zueinander, als auch die Position des IceMole mit Hilfe von akustischen Signalen zu bestimmen.
An dem Feldtest nehmen Wissenschaftler der RWTH Aachen University, FH Aachen, Universität Bremen und TU Braunschweig, sowie Mitarbeiter der Gesellschaft für Systementwicklung und Instrumentierung mbH (GSI) aus Aachen teil.

Weitere Infos unter enex.rwth-aachen.de und bei Sebastian Schönitz M.Sc.